Spielen für die Zukunft
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InnoGründerinnen, 24. April 2024, Innovative Gründerinnen

InnoGründerinnen Portrait Laura Ehmke - adabob

Warum haben Sie sich selbständig gemacht?

Ich habe erst spät studiert, doch bereits während meines Studiums verspürte ich den Wunsch, mich selbstständig zu machen. Für mein Empfinden ist es wertvoll, im Team zu arbeiten. In der selbstständigen Arbeit bedeutet dies, Partnerschaften einzugehen und Arbeitsplätze zu schaffen. Schnell entwickelte ich also die Vision, eine Firma aufzubauen.

Es ist mein Anliegen, einer positiven und sinnstiftenden Arbeit nachzugehen und meine Fähigkeiten wertschöpfend einzubringen. Meine Kernkompetenzen sind Industriedesign, Nachhaltigkeit und Erziehung. Aus dem Ziel, diese Bereiche zu vereinen, ist adabob entstanden.  (…)

Das Interview wurde am 25. April 2024 auf der InnoGründerinnen-Website veröffentlicht und ist Teil einer Kampagne, die jede Woche eine Gründerin mit Hochschulbiografie vorstellt. Es ist unter diesem Link zu finden:  zum Interview.

Warum haben Sie sich selbständig gemacht?

Ich habe erst spät studiert, doch bereits während meines Studiums verspürte ich den Wunsch, mich selbstständig zu machen. Für mein Empfinden ist es wertvoll, im Team zu arbeiten. In der selbstständigen Arbeit bedeutet dies, Partnerschaften einzugehen und Arbeitsplätze zu schaffen. Schnell entwickelte ich also die Vision, eine Firma aufzubauen.

Es ist mein Anliegen, einer positiven und sinnstiftenden Arbeit nachzugehen und meine Fähigkeiten wertschöpfend einzubringen. Meine Kernkompetenzen sind Industriedesign, Nachhaltigkeit und Erziehung. Aus dem Ziel, diese Bereiche zu vereinen, ist adabob entstanden. Hier habe ich die Möglichkeit, an einer positiven Gestaltung der Zukunft aktiv mitzuwirken. Zudem ist es mir wichtig, mir meine Arbeit selbst einteilen und gestalten zu können. Stünde ich nochmal vor der Entscheidung, ich würde wieder gründen. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, möchte ich keinesfalls missen. Ich genieße es, ein Unternehmen aufzubauen und zu gestalten. Dabei kann ich Werte vermitteln, die ich wichtig finde und etwas Positives zum Wohl der Gesellschaft beitragen.

Was war/ist Ihre Unternehmensidee/Philosophie?

Bei adabob – Spielen für die Zukunft gibt es eine anspruchsvoll kuratierte Auswahl an Spielwaren. Wir vermitteln durch unser Angebot gezielt Nachhaltigkeit, Diversität und Teilhabe. Neben dem Warensortiment liegt unser Schwerpunkt in einer fachkundigen Beratung. Es werden Vorträge und Weiterbildungen für Eltern und Personen, die in der Erziehung tätig sind, angeboten. Spielzeug hat einen hohen Einfluss und diesen möchten wir bewusst machen und nutzen. Kinder können nachhaltige Werte von Anfang an lernen, dies geschieht aber nicht von allein. Mein Lieblingsbeispiel ist die Verkehrswende: ein Kind, das nur Autos zum Spielen bekommt, wird voraussichtlich keine Leidenschaft fürs Fahrrad oder Zug fahren entwickeln. Hier setzen wir an und gestalten mit Spielzeug die Zukunft.

Was bedeutet Innovation für Sie?

Ich liebe Handwerk und Hightech zugleich. Menschliche Fähigkeiten und handwerkliche Arbeit mit Technologien und Hightech Materialien zu verbinden, ist für mich Innovation. Ein Fortschritt kann auch die zeitgemäße Anpassung und Modifizierung einer uralten Kulturtechnik sein. Innovation bedeutet für mich Fortschritt, dazu gehört heute unbedingt auch ein ökologischer und sozialer Mehrwert.

Welche Herausforderungen gab es bis zur Gründung, welche danach?

Ich habe alle Angebote wahrgenommen, die ich finden konnte. Sowohl Gründungsberatung als auch Workshops und Seminare organisiert durch die Hochschule. Sie haben mir eine erste Orientierung geboten und wertvolle Kontakte vermittelt. In mehrfacher Hinsicht entspreche ich jedoch nicht dem Stereotyp des Gründers, das hat mir den Zugang zu Förderungen erschwert. Die meisten Hilfsangebote berücksichtigen individuelle Bedürfnisse nicht. Dazu gehören insbesondere Themen, die deutlich häufiger Frauen betreffen. Für mich lag die Herausforderung in der Vereinbarkeit der Tätigkeit als Gründerin mit der Care-Arbeit, welche ich leiste: Kindererziehung und Pflege. Gründen in Teilzeit ist sehr hart, denn es führt dazu, langsamer voranzukommen. Ich kann es zwar genauso weit bringen wie andere, benötige jedoch noch mehr Energie, weil alles länger dauert. Zudem fehlt die Anerkennung dieses Vorgehens in der Gründerszene, primär bei Kapitalgebenden. Die Verfügbarkeit von Kapital war dementsprechend eine weitere Hürde.

Die von mir identifizierten Schwierigkeiten sind struktureller Natur. Meine Anlaufstelle an der Hochschule hatte hierauf keinerlei Einfluss und konnte mich kaum unterstützen. Ich war Stipendiatin des Hessen Ideen Programms und habe von den Workshops und dem Netzwerk sehr profitiert. Mit der finanziellen Förderung musste ich als Alleinerziehende allerdings einen Dreipersonenhaushalt versorgen, während andere Gründende das Budget für eine Person zur Verfügung hatten. Anpassungen an die Bedürfnisse von Gründerinnen müssten bereits in den Vorgaben für Förderprogramme umgesetzt werden. Alle Herausforderungen haben mich darin gestärkt, mit meinen Ressourcen: Zeit, Energie und Geld, sehr bedacht und kontrolliert umzugehen.

Was macht Ihnen an der selbständigen Tätigkeit am meisten Spaß?

Ich beschäftige mich beruflich mit wunderbaren Themen, die viel Freude bereiten und überaus positiv sind: dem Spielen und der Gestaltung der Zukunft. Spaß gehört ganz klar dazu. Besonders gern probiere ich neue Produkte aus und teste sie gemeinsam mit Kindern. Das ist inspirierend und schenkt mir Vertrauen in die Zukunft. Denn Kinder sind wirklich toll, ideenreich und willensstark. Außerdem genieße ich es, mit meinem Team zusammenzuarbeiten und gemeinsam Lösungen zu finden.

Welche Erfahrungen machen Sie/haben Sie gemacht?

Wertvoll ist für mich die Vielseitigkeit meiner Tätigkeit. Die Aufgaben verändern sich kontinuierlich. Die Herausforderungen wachsen und ebenso entwickeln sich die Fähigkeiten. Stetig entwickle ich neue Kompetenzen und sammle Erfahrungen. Die Geschwindigkeit dabei ist rasant. Ich nehme mir Zeit für Reflexion und habe mittlerweile einige fixe Rituale, die mir helfen Resümee zu ziehen. Regelmäßig prüfe ich, ob ich noch auf meinen Weg bin, mein anvisiertes Ziel nicht aus den Augen verliere und nicht zuletzt, dass es mir dabei auch gut geht.

Was bedeutet für Sie Erfolg?

Erfolg ist ein großes Wort, das stark mit der Idee eines konkreten und großen Resultats verknüpft ist. Erfolgreich zu sein bedeutet für mich jedoch Schritt für Schritt meine Ziele zu erreichen. Positives Feedback zeigt mir dabei meine Wirksamkeit und ist für mich ein Indikator für den Erfolg des Projekts.

Was empfehlen Sie anderen Gründerinnen?

Als Gründerin ist Resilienz sehr wichtig. Die typische Achterbahn der Gefühle zwischen Erfolg und Rückschritten wird nicht ausbleiben. Austausch mit einer unabhängigen Person oder Coaching sind dabei sehr wertvoll. Zeit, um die eigenen Reserven wieder aufzutanken und dies am besten fest im Zeitplan zu verankern ist essenziell. Ich empfehle es Gründerinnen unbedingt, dem eigenen Tempo und ihren Zielen treu zu sein, auch wenn es viel Ausdauer erfordert.

Start-up rheinmain vom 19. März, 2024, Rhein Main TV, rheinmain IM BLICK

Start-up rheinmain: adabob

adabob – Spielen für die Zukunft IM BLICK

Im Interview mit Christian Seelmann „adabob – Spielen für die Zukunft“ in der Sendung „Rhein Main IM BLICK“ vom 19.03.2024 stellt Gründerin Laura Ehmke eine Vielzahl von Themen dar, die nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft des Spielens und der Spielzeugindustrie ausmachen. Bei dem Onlineshop adabob liegt neben der Betonung der spielerischen Entwicklung von Kindern, ein besonderes Augenmerk auf Aspekten wie gendergerechtem Spielzeug, nachhaltigen Spielwaren und Spielzeug aus ökologischen Materialien. Als Ausblick schlägt Laura Ehmke die Integration des 3D-Druckers im Kinderzimmer vor, und die Chance innovative Technologie, die noch nicht weit verbreitet sind für Kinder erlebbar zu machen. (…)

Schauen Sie sich das Interview unter dem angegebenen Link an, um mehr über unsere Strategien und Initiativen zu erfahren, wie wir gemeinsam die Zukunft des Spielens gestalten können.

Die Sendung wurde am 19. März 2024 im Rhein-Main TV ausgestrahlt unter diesem Link gelangen Sie zum TV-Interview.

adabob – Spielen für die Zukunft IM BLICK

Im Interview mit Christian Seelmann „adabob – Spielen für die Zukunft“ in der Sendung „Rhein Main IM BLICK“ vom 19.03.2024 stellt Gründerin Laura Ehmke eine Vielzahl von Themen dar, die nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft des Spielens und der Spielzeugindustrie ausmachen. Bei dem Onlineshop adabob liegt neben der Betonung der spielerischen Entwicklung von Kindern, ein besonderes Augenmerk auf Aspekten wie gendergerechtem Spielzeug, nachhaltigen Spielwaren und Spielzeug aus ökologischen Materialien. Als Ausblick schlägt Laura Ehmke die Integration des 3D-Druckers im Kinderzimmer vor, und die Chance innovative Technologie, die noch nicht weit verbreitet sind für Kinder erlebbar zu machen.

Gendergerechtes Spielzeug steht für die Schaffung von Spielwelten und Produkten, die keine stereotypen Rollenbilder propagieren, sondern vielmehr die individuellen Interessen und Neigungen der Kinder fördern. Es geht jedoch kaum darum die Kinder direkt anzusprechen, sondern Eltern dafür zu sensibilisieren und zu informieren. Indem wir Kinder dazu ermutigen außerhalb von Rollenklischees zu spielen und SpielFiguren nicht auf traditionelle Geschlechterklischees zu reduzieren tragen wir dazu bei, eine offene und inklusive Gesellschaft zu fördern. Vielfalt die im Kinderzimmer erlebt und gespielt wird, formt Gesellschaft.

Nachhaltige Spielwaren aus ökologischem Material stellen eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten dar. Partner die mit recycelbaren Materialien arbeiten und auf umweltschonende Herstellungsprozesse setzen, gehören dazu. Mit unserem Sortiment können wir dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck der Spielzeugindustrie zu reduzieren und gleichzeitig den Verbrauchern eine verantwortungsvolle Wahl zu ermöglichen.

Die Chance, mit Spielzeug aktiv die Zukunft zu gestalten und nachhaltige Praktiken von Anfang an zu fördern, liegt in unserer Hand. Indem wir innovative Konzepte wie gendergerechtes Spielzeug, nachhaltige Materialien und den Einsatz moderner Technologien vorantreiben, können wir eine positive Veränderung in der Spielzeugbranche bewirken und gleichzeitig die nächste Generation dazu inspirieren, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen und nachhaltige Lebensweisen zu pflegen.

Schauen Sie sich das Interview unter dem angegebenen Link an, um mehr über unsere Strategien und Initiativen zu erfahren, wie wir gemeinsam die Zukunft des Spielens gestalten können.

F.A.Z. vom 15. Februar 2024, Rhein-Main-Wirtschaft

Wenn Mütter gründen

Schlagzeile: Wenn Mütter gründen

Die erste Pressestimme über adabob ist erschienen und das gleich mit so viel Reichweite. Es ist ein großer Moment der Anerkennung für das Team von adabob: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) hat einen Artikel veröffentlicht, welcher die Herausforderungen von Müttern beim Gründen aufführt und aufzeigt, warum Gründerinnen nicht die gleichen Chancen haben. Er zeigt auf, wie diese optimiert werden könnten und wirbt für eine vielfältigere Gründungsszene. Unter dem Titel „Wenn Mütter gründen“ stellt die FAZ-Redakteurin Kim Maurus Laura Ehmke, die Gründerin von adabob vor, sie steht exemplarisch für Frauen, die nicht dem gängigen Stereotypen des Entreprenuers entsprechen. In ihrem Unternehmen setzt sie sich leidenschaftlich für eine gute Zukunft ein und demonstriert, wie wichtig es ist, die Möglichkeit zu nutzen, mit passendem Spielzeug Kindern frühzeitig ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Lebensbereichen zu vermitteln.

Der Artikel erschien am 15. Februar 2024 in der FAZ und ist unter diesem Link faz.net auch online verfügbar.

Schlagzeile: Wenn Mütter gründen

Die erste Pressestimme über adabob ist erschienen und das gleich mit so viel Reichweite. Es ist ein großer Moment der Anerkennung für das Team von adabob: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) hat einen Artikel veröffentlicht, welcher die Herausforderungen von Müttern beim Gründen aufführt und aufzeigt, warum Gründerinnen nicht die gleichen Chancen haben. Er zeigt auf, wie diese optimiert werden könnten und wirbt für eine vielfältigere Gründungsszene. Unter dem Titel „Wenn Mütter gründen“ stellt die FAZ-Redakteurin Kim Maurus Laura Ehmke, die Gründerin von adabob vor, sie steht exemplarisch für Frauen, die nicht dem gängigen Stereotypen des Entreprenuers entsprechen. In ihrem Unternehmen setzt sie sich leidenschaftlich für eine gute Zukunft ein und demonstriert, wie wichtig es ist, die Möglichkeit zu nutzen, mit passendem Spielzeug Kindern frühzeitig ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Lebensbereichen zu vermitteln.

Der Artikel beleuchtet die realen Herausforderungen, mit denen Frauen wie Laura Ehmke konfrontiert sind. Von der Schwierigkeit, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, bis hin zu den finanziellen Hindernissen und der oft mangelnden Unterstützung seitens der Förderlandschaft. Ehmke betont dabei, dass es nicht ausreicht, lediglich Lippenbekenntnisse zur Förderung von Frauen in der Start-Up-Szene zu geben, sondern dass konkrete Maßnahmen und Unterstützung erforderlich sind, die den spezifischen Bedürfnissen von Gründerinnen gerecht werden.

Die FAZ greift auch die Stimmen anderer wichtiger Akteure in diesem Bereich auf, darunter Unica Peters, Geschäftsführerin von Jumpp, einem Verein, der Frauen bei der Gründung berät, sowie Laura Abascal, Geschäftsführerin des Hub 31, einem Gründerzentrum in Darmstadt. Diese Experten bestätigen die realen Herausforderungen, mit denen Gründerinnen konfrontiert sind, und betonen die Notwendigkeit spezifischer Programme und Unterstützungsmaßnahmen. Der Female Founder Monitor, herausgegeben vom Start-Up Verband, zeigt: Von 2000 befragten Start-ups werden nur 240 ausschließlich von Frauen geführt.

Für Laura Ehmke und das gesamte Team von adabob ist die Veröffentlichung dieses Artikels ein großer Erfolg. Er unterstreicht nicht nur die Bedeutung ihrer Mission und ihres Engagements, sondern auch die dringende Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen für Frauen im Unternehmertum zu verbessern. Ehmke fühlt sich positiv in ihrem Engagement bestärkt und ist motiviert, ihre Erfahrungen als Gründerin weiterzugeben und andere Frauen zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen.

Der Artikel erschien am 15. Februar 2024 in der FAZ und ist unter diesem Link faz.net auch online verfügbar.

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